Fitbit Charge 2 Test

Fitbit Charge 2 Lieferumfang

Heute bringe ich euch den Fitbit Charge 2 Test mit. Seit Februar 2017 habe ich diesen Activity Tracker rund um die Uhr im Einsatz. Bis auf ein paar Ausnahmen. Dazu aber später…

Verpackung

Der Fitbit Charge 2* wird in einer sehr stabilen Pappverpackung geliefert. Den weißen „Überkarton“ abziehen und darunter kommt eine rechteckige blaue Schachtel zum Vorschein. Der Verschluss besteht aus einem nicht sichtbaren Magneten, der die Schachtel fest verschließt und in meinen Augen genau das richtige wertige Gefühl vermittelt. In der Schachtel befindet sich dann der Fitbit Charge 2 sowie das Ladekabel und die „Safety Instructions & Limited Warranty“. Bis auf den Fitbit Charge 2 sind die Teile jeweils extra in weiteren weißen Umverpackungen verpackt. Diese verstärken den Eindruck in diesem Moment ein hochwertiges Produkt auszupacken.

Fitbit Charge 2 - Verpackung
Fitbit Charge 2 – Verpackung

Fazit: Fitbit hat es geschafft das Unboxing zu einem Erlebnis zu machen. Die Vorfreude auf das Produkt wird gesteigert.

Die äußeren Werte des Charge 2

Der erste Eindruck vom Fitbit Charge 2* war nicht eindeutig. Auf der einen Seite kommt er sehr leicht daher, auf der anderen Seite wirken die silbernen Bestandteile am Rand, genauso wie das mitgelieferte Armband nicht sehr hochwertig. Dafür ist der Charge 2 im Gegensatz zu einer Sportuhr, die oftmals auch als Activity Tracker genutzt werden kann, schön leicht.

Gewicht Fitbit Charge 2
33 Gramm bringt der Fitbit Charge 2 mit dem Sportarmband auf die Waage

Laut Hersteller besteht das Armband aus Elastomerwerkstoff. Dies heißt nichts anderes als verformbares Plastik. Der Tracker an sich sowie der Verschluss bestehen aus Edelstahl.

Verschluss des Armband
Verschluss des Armbands

 

 

 

 

 

 

 

 

Von dem Abmaßen her könnte der Tracker nach meinem Ermessen durchaus flacher und zierlicher daherkommen. Trotzdem ist er nicht allzu klobig und stört mich nicht im Alltag.

Größe Fitbit Charge 2
Größe Fitbit Charge 2

 

 

 

 

 

 

 

Der Fitbit Charge 2 ist leider nicht wasserfest. Er ist zwar spritzwassergeschützt und hält Schweiß aus, aber schwimmen gehen kann man mit ihm nicht. Dies finde ich sehr schade. Ich trage den Fitbit Charge 2 daher den ganzen Tag außer, wenn ich schwimmen oder duschen gehe.

Joggen im Regen und nach extremen Anstrengungen richtig viel Schweiß hat er bei mir bisher ohne Mucken ausgehalten.

Trotzdem wäre es schön gewesen, wenn ich nicht bei jedem Poolgang erst Mal den Fitbit ablegen müsste. Das I-Tüpfelchen wäre eine Schwimmfunktion gewesen.

Das Armband des Fitbit Charge 2

Damit kommen wir gleich am Anfang zu dem größten Manko des Fitbit Charge 2 – das Armband.

Das standardmäßig mitgelieferte Armand ist aus Plastik und ist in vielen verschiedenen Farben erhältlich. Auf der einen Seite finde ich das Armband aus Kunststoff praktisch, weil es sehr leicht zu reinigen ist. Insbesondere nach dem Sport kann man es einfach abwaschen. Achtung: Nicht den Tracker unter Wasser halten, sondern nur die Armbänder mit einem Tuch reinigen. Der Tracker ist nicht wasserfest! Auf der anderen Seite fängt man unter den Armband relativ schnell an zu schwitzen.

Die Armbänder lassen sich durch eine leichte Drehbewegung leicht abnehmen und von oben gerade wieder reinschieben. Ein „Klick“ signalisiert das alles ok ist.

Fitbit Chare 2 Verschluss Wechselarmband
Verschluss für das Wechselarmband
Häufiger Defekt am Armband

Meine Erfahrungen zeigen leider, dass die Halterung des Fitbit Charge 2 Armbands eine große defektanfälligkeit besitzt. Das Original-Armband hielt nach ca. 9 Monaten nicht mehr am Tracker. Aufgrund der damaligen schwierigen Verfügbarkeit der Originalarmbänder habe ich mich für ein Armand von einem Drittanbieter entschieden. Optisch sah dies dem Original sehr ähnlich. Die Qualität des Kunststoffs war aber deutlich schlechter. Interessanterweise hielt dieses Armband auch nur 4 Monate. Danach wies es den selben Defekt wie das Original auf. Aufgrund der immer noch schwierigen Verfügbarkeit des original Armbands habe ich dann das Fitbit Charge 2 Sportarmband* gewählt.

Das Fitbit Charge 2 Sportarmband* fühlt sich sehr weich auf der Haut an und ist bisher das beste Armband, welches ich ausprobiert habe. Es gibt so gut wie keine Schweißbildung unter der Haut und man spürt es kaum. Manchmal erwische ich mich dabei, wie ich panisch auf mein Handgelenk schaue, weil ich das Gefühl habe den Tracker verloren zu haben. Aber ich kann euch sagen, dies war bisher nie der Fall.

Jetzt kennt ihr auch den Grund warum auf den Bildern zu diesem Beitrag ausschließlich das Sportarmband in schwarz Größe S abgebildet ist.

Die Fitbit Armbänder gibt es nicht nur in vielen Farben, sondern auch in verschiedenen Größen.

Fitbit Charge 2 Sportarmband in S

Fitbit Charge 2 Sportarmband in L

Fitbit Charge 2 - Defekt
Mit der Zeit brechen die rot markierten Ecken ab und das Armband hat keinen Halt mehr

Die Bedienung und das Menü des Fitbit Charge 2

An der linken Seite des Gehäuses befindet sich ein kleiner rechteckiger Knopf. Mit dem ersten Betätigen dieses Knopfes leuchtet das Display im ersten Menü-Punkt auf. Die Taste wirkt nicht sehr robust. Es gibt eigentlich auch keinen Druckpunkt. Ich bin überrascht, dass diese Taste nach über einem Jahr noch zuverlässig seinen Dienst tut. Ich hätte mir an dieser Stelle eine andere haptik gewünscht, aber schlussendlich funktioniert er auch nach über einem Jahr tadellos und erfüllt seinen Zweck.

Fitbit Charge 2 mit Sportarmband
Fitbit Charge 2 mit Sportarmband
Erster Menü-Punkt – Übersicht

Der erste Menü-Punkt enthält die Uhrzeit, das Datum, die Anzahl der an diesem Tag absolvierten Schritte (mit einer Grafik wie weit es noch zum Schrittziel ist) und eine Anzeige des aktuellen Puls.

Erster Hauptmenü Punkt
Erster Hauptmenü Punkt im Fitbit Charge 2

 

 

 

 

 

 

 

 

In dem man mit dem Finger auf die Scheibe klopft gelangt man in ein dahinterliegendes Untermenü mit weiteren Informationen.

Ein Klopfen: bisher an diesem Tag absolvierte Kilometer und bisher verbrauchte kcal

Untermenü 1
Untermenü 1

 

 

 

 

 

 

 

 

Zwei mal Klopfen: Anzahl gestiegener Treppen, Aktivitätsminuten

Untermenü 2
Untermenü 2

 

 

 

 

 

 

 

 

Drei mal Klopfen: in dieser Stunde gegangene Schritte (falls das Stundenziel schon erreicht wurde wird alternativ eine Grafik mit allen Stundenzielen und deren Status gezeigt).

Untermenü 3
Untermenü 3

 

 

 

 

 

 

 

 

4 mal Klopfen: wieder im ersten Menü.

Für mich ist dies das wichtigste Menü mit allen Untermenüs. Hier erhalte ich alle verfügbaren Daten über mein Aktivitätsniveau und Zustand.

Mit dem erneuten Betätigen des Knopfes springt man in das zweite (Haupt-)Menü.

Zweiter Menü-Punkt – Puls

Der zweite Menü-Punkt zeigt deinen aktuellen Puls an.

Zweiter Menüpunkt - Puls
Zweiter Menüpunkt – Puls

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit 1x Klopfen gelangt man in das Untermenü für den Ruhepuls.

Dritter Menü-Punkt – Sport

Hinter dem dritten Menü-Punkt verbergen sich verschiedene Sportprofile. Das erste ersichtliche ist „Laufen“.

Menü Sportarten
Dritter Menüpunkt – Sportarten

 

 

 

 

 

 

 

 

Durch mehrmaliges Klopfen auf den Bildschirm kann zwischen Laufen, Gewichte, Laufband, Training, Ellipsentrainer, Radfahren und Intervalltraining ausgewählt werden.

Um ein Training zu starten muss man sich in der entsprechenden Sportart befinden und den rechteckigen Knopf an der Seite gedrückt halten. Dementsprechend wird das Training danach auch beendet.

Der Fitbit Charge 2 hat auch eine automatische Sportarterkennung. Da die Funktionalität bei mir nicht zu 100% zuverlässig funktioniert starte ich die Sportart immer manuell. Der Tracker erkennt allerdings Spazierengehen sehr gut in der Automatik.

Ich habe den Fitbit Charge 2* bisher nur beim Laufen (zusätzlich zu meiner Polar V800*) genutzt. Meine Sportaktivitäten tracke ich aktuell nur mit der Sportuhr Polar V800*. Über die Genauigkeit und Nützlichkeit der Pulsmessung habe ich in einem früheren Artikel berichtet.

Vierter Menüpunkt – Stoppuhr

Hier finden wir nun eine Stoppuhrfunktion. Indem der eckige Knopf an der Seite ca. 2 sec. gedrückt wird startet die Uhr und auf selbigen Weg wird sie auch wieder gestoppt.

Ich habe diese Funktionalität bisher nicht gebraucht, aber vielleicht kann der ein oder andere damit etwas anfangen.

Stoppuhrfunktion
Vierter Menüpunkt – Stoppuhr
Fünfter Menüpunkt – Relax

Hinter dem fünften Menüpunkt verbirgt sich eine Funktionalität namens „Relax“. Falls du aus dem Alltag aussteigen und dir Ruhe gönnen möchtest, kannst du dieses Feature nutzen. Im Prinzip handelt es sich dabei um eine geführte Atemübung. Davon gibt es 2 Varianten. Die erste hat eine Länge von 2 min und die zweite erreichst du mit 1 maligem Klopfen und diese dauert dann 5 min.

Am Anfang sind diese Übungen eine nette Spielerei. Ich persönlich nutze Sie im Alltag aber nicht mehr.

Fünfter Menüpunkt - Relax
Fünfter Menüpunkt – Relax
Sechster Menüpunkt – Batterie

Im 6. Menüpunkt findest du die Batterieanzeige. Diese ist ganz nützlich um zu erkennen, wann der Fitbit Charge 2* mal wieder geladen werden muss. Dies wirst du aber auch so nicht verpassen. Ist der Batteriestand niedrig erhälst du eine E-Mail mit dieser Information. Außerdem leuchtet beim betätigen der eckigen Taste an der Seite eine „leere“ Batterie auf.

Solltest du deinen Charge 2 nicht rechtzeitig an die Steckdose bekommen – keine Sorge. Der Tracker speichert deine Daten noch einige Tage.

Sechster Menüpunkt - Batterieanzeige
Sechster Menüpunkt – Batterieanzeige
Siebter Menüpunkt – Benachrichtigungen

Hier kannst du die Benachrichtigungen ein- und ausschalten. Da ich meinen Fitbit Charge 2* nicht dauerhaft mit meinem Handy gekoppelt habe und auch keine Benachrichtigung von meinem Handy auf dem Tracker sehen möchte, könnte ich diese Funktion ausschalten. Habe ich aber nicht. Du kannst einstellen, dass du in einem bestimmten täglichen Zeitfenster jede Stunde 250 Schritte gehen möchtest. Solltest du in einer Stunde dieses Ziel nicht erreichen vibriert dein Fitbit Charge 2* 10min vor Ablauf dieser Stunde. So kannst du dein Stundenziel noch erreichen. Dies funktioniert aber nur, wenn du die Benachrichtigungen eingeschaltet hast.

Ich finde diese Funktionalität super. Sie motiviert mich zu mehr Bewegung. Daher habe ich das maximale Zeitfenster von 6:00 Uhr bis 19.00 Uhr eingestellt.

Sechster Menüpunkt - Benachrichtigungen
Siebter Menüpunkt – Benachrichtigungen
Fazit zur Bedienung des Fitbit Charge 2

Die Bedienung des Fitbit Charge 2* ist sehr intuitiv und selbsterklärend. Das Menü ist klar strukturiert und sinnvoll aufgebaut. Ich habe mich sehr schnell zurechtgefunden.

24 h – Pulsmessung

Die 24 h – Pulsmessung funktioniert aus meiner Sicht tadellos. Bei normalen Alltagsbewegungen und auch im Schlaf sind die Werte realistisch.

Die Funktionalität der optische Pulsmessung am Handgelenk habe ich in einem früheren Artikel bereits beschrieben. In diesem bin ich auch auf meine Erfahrungen bezüglich der Genauigkeit der Messung beim Sport eingegangen. Bei Interesse schaut doch einfach in meinem Blogbeitrag  Herzfrequenzmessung: Brustgurt vs. Handgelenksmessung vorbei.

Akku Laden

Der Akku hat bei mir von Anfang an ziemlich genau 5 Tage gehalten. Dies macht er heute auch noch.  Die Akkulaufzeit des Fitbit Charge 2* hängt natürlich von vielen Faktoren ab, wie z.B. der Häufigkeit der Displaynutzung, der Synchronisation oder auch der Nutzung beim Sport. Ich synchronisiere meinen Fitbit ca. 2x am Tag, trage ihn 24 h, gucke im Schnitt 1 mal in der Stunde auf das Display und mache 1-3 mal in der Woche für 30-60 min Sport mit ihm.

Mit dem Fitbit Charge 2*  wird eine Ladeklammer geliefert. Diese klammert man von hinten an den Fitbit. Auf der einen Seite ist eine Aussparung für den Knopf. Dadurch kann die Klammer nur richtig herum angesteckt werden. Am anderen Ende des Kabels befindet sich ein USB-Anschluss. Der Fitbit lädt rechts schnell. Oft stecke ich ihn zu Beginn des Abendprogramms mit einem Adapter an die Steckdose und noch vor Ende des Films ist er voll. Die Ladedauer beträgt daher bei mir schätzungsweise 1,5 h bis 2 h.

Akku laden
Akku laden

Die Handy – App

Auf die Handy App möchte ich an der Stelle nur kurz eingehen.
Meiner Meinung nach wird der Fitbit Charge 2* erst richtig spannend in der Verbindung mit der App.

Du hast 2 Möglichkeiten deinen Tracker mit der App zu synchronisieren. Entweder du hast dein Bluetooth ständig an und behältst die Daten in der App dadurch dauernd aktuell  oder du koppelst dein Handy bewusst mit dem Tracker und bist nicht immer auf dem aktuellen stand. Da ich keine dauerhafte Kopplung möchte, synchronisiere ich die Daten meistens morgens und abends. Das schont zwar den Akku, hat aber den Nachteil, dass die App nicht immer aktuell ist.

Die Synchronisierung funktioniert bei mir zuverlässig, auch wenn es manchmal länger dauert oder ich die Synchronisierung mehrfach starten muss. Die Untermenüs in der App sind hin und wieder nicht im ersten Anlauf aktuell und laden dann in wenigen Minuten nach. Ja, es wäre schön, wenn man 1x synchronisieren drückt und alles sofort da ist, aber mich stört es nicht so sehr.

Die App ist einfach und intuitiv aufgebaut. Im unteren Bereich findest du die 4 Hauptmenüs – Dashboard, Wettkämpfe, Anleitung, Community und Mitteilungen.

Dashboard

Wenn du die App öffnest befindest du dich direkt im wichtigsten Menü, dem Dashboard. Hier siehst du alle aktuellen Aktivitätsdaten. Das Dashboard lässt sich individuell zusammenstellen.

Hauptmenü Fitbit Charge 2 Handy App
Hauptmenü Fitbit Charge 2 Handy App

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jede Kachel auf dem Dashboard lässt sich anklicken. Dadurch gelangst du in weitere Untermenüs, wo du weiterführende Informationen zum jeweiligen Thema findest, z.B.: 1. Untermenü, wenn du auf Schritte klickst:

1. Untermenü Schritte
1. Untermenü Schritte

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die mit einem Sternchen gekennzeichneten Einträge bedeuten, dass ich an dem Tag mein Schrittziel von 10.000 Schritten pro Tag geschafft habe. Das Schrittziel lässt sich individuell einstellen.

Mit einem Klick in die Grafik am Anfang des Untermenüs kommst du in ein weiteres Untermenü:

2. Untermenü Schritte
2. Untermenü Schritte

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier kannst du dir deine Schritte genauer anschauen und den „Zoom“ auf 1 Jahr, 3 Monate, 1 Monat und 1 Woche stellen.

Dies funktioniert bei den anderen Kacheln analog nur eben mit den passenden Informationen zum jeweiligen Thema.

 

Generell erhälst du über die App Informationen, die du auf dem Tracker nicht findest.

In diesem Menü kannst du zum Beispiel deine Schlafanalyse anschauen. Du erhälst Informationen über deine Schlafphasen, Schlafdauer, Anzahl Minuten die du wach warst und Hinweise zu deinen Schlafgewohnheiten.

Du kannst die Flüssigkeiten, die du zu dir nimmst mittracken genauso wie deine Nahrungsmittel. Zusätzlich kannst du dir Kcal-Ziele setzen und sehen wie viel du noch essen darfst um deine Ziele zu erreichen. Solltens du Abnehmen wollen kannst du auch Gewicht und Körperfett mittracken und dir Gewichtssziele stecken. Diese Funktionen sind auf dem Tracker nicht abrufbar, aber bieten in meinen Augen einen deutlichen Mehrwert.

Wettkämpfe

Im Menü Wettkämpfe kannst du dich mit anderen Fitbit-Nutzern messen. Du kannst zum Beispiel an einen 5-Tage -Test oder Wochenend-Sieger teilnehmen. In der Zeit werden z.B.: die Schritte aller Teilnehmer gezählt und wer die Meisten Schritte in diesem bestimmten Zeitraum absolviert hat gewinnt die Challenge. Diese Funktionalität ist sehr motivierend und animiert einen tatsächlich dazu sich mehr zu bewegen. Die erspielten „Trophäen“ sorgen dann noch für die extra Portion Motivation.

Außerdem gibt es Solo-Abenteuer. Hier läufst du virtuell bestimmte Strecken ab. Also du gehst real in deiner Stadt spazieren und Fitbit überträgt deine Schritte auf eine Route z.B. in New  York. In der App werden dir auch Sehenswürdigkeiten sowie die Route angezeigt. Hast du eine Route vollständig geschafft erhälst du auch wieder ein Abzeichen dazu.

Diese Variante finde ich spannend, aber nicht so stark motivierend. Du kannst diese Abenteuer nebenbei starten und arbeitest diese dann ohne extra Aktivität ab. Du brauchst die Route auch nicht an einem Tag schaffen. Für mich ist die Funktionalität zwar nett, aber ich würde sie nicht vermissen, wenn Sie nicht da wäre.

Menü Wettkämpfe

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anleitung

Unter „Anleitung“ findest du Fitbit Coach Übungen. Es gibt verschiedene Übungsvideos nach denen du Sportübungen ausführen kannst. Diese Funktionalität nutze ich gar nicht. Meiner Meinung nach gibt es bessere Apps von anderen Anbietern.

Menü Anleitung - Fitbit Coach
Menü Anleitung – Fitbit Coach

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Community

Im Menü Community findest du 3 weitere Untermenüs Newsticker, Freunde und Gruppen.

Unter Gruppen findest du eine Art Forum zu verschiedenen Themen wie z.B.: Gewichtsverlust (5-20 kg), Krafttraining oder Laufen. Du kannst den Gruppen beitreten und dich mit anderen Fitbit- Nutzern vernetzen. Es ist möglich Erfolge zu teilen, Bilder zu posten oder einfach Texte zu schreiben. Unter Newsticker siehst du die neusten Beiträge, in den von dir abonnierten Gruppen.

Ich finde die Funktionalität nett und durchaus motivierend. Meistens lese ich jedoch nur mit und poste wenig. Es ist aber durchaus möglich Kontakte zu gleichgesinnten zu finden und gemeinsame Wettkämpfe zu organisieren oder sich bei der individuellen Zielerreichung (Abnehmen, mehr bewegen, 10 km – Lauf etc.) zu unterstützen.

Unter Freunde siehst du die Personen mit denen du auf Fitbit verbunden bist und kannst neue Freunde hinzufügen, wenn du z.B. Bekannte hast die auch Fitbit nutzen. Du siehst dann die Schritte deiner Freunde und ein Ranking wer von deinen Freunden die Meisten Schritte gemacht hat etc.

Diese Funktionalität finde ich auch sehr motivierend, weil es sich um Menschen handelt, die man in der Regel im realen Leben regelmäßig sieht und sich dann dort auch zu mehr Bewegung anstachelt. Bei mir ist Fitbit und meine Alltagsaktivität definitiv auch ein Gesprächsthema im realen Leben geworden.

Menü Anleitung - Fitbit Coach
Menü Community

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mitteilungen

Unter Mitteilungen siehst du zum einen, wenn jemand auf einen Beitrag, in einer von dir abonnierten Gruppe reagiert  z.B. dir gratuliert (gratulieren ist so etwas wie liken) oder auf deinen Post geantwortet hat. Unter Nachrichten siehst du persönliche Mitteilungen  zwischen dir und einem anderen Fitbit User.

Menü Mitteilungen
Menü Mitteilungen

 

 

 

 

 

 

 

Konto

Über den türkisen Button  oben rechts in der App  (rechteckig wie eine Postkarte aussehend) kannst du in das Menü Konto kommen.

Menü Konto
Menü Konto

 

 

 

Hier kannst du viele (Grund-) Einstellungen tätigen und gelangst über ein Klick auf dein Bild (ganz oben) in dein Profil.

Menü Konto
Menü Konto

 

 

 

 

 

 

 

Fazit

Ich finde die App sehr gelungen. Sie bietet sehr viele weiterführende Informationen und ist einfach und intuitiv in der Bedienung. Die App erhöht den Mehrwert des Fitbit Charge 2* gehörig. Ich tendiere dazu, dass der Fitbit Charge 2 ohne App nahezu wertlos und stark vermindert im Nutzen ist.

Dashboard

Weiter gibt es die Möglichkeit die Informationen von der App über die Seite http://www.fitbit.com und dann Dashboard abzurufen. Auch hier kannst du das Dashboard individuell anordnen.

Dashboard
Dashbaord

Das Dashboard enthält in etwa  die Informationen, die auch die App enthält. An der einen oder anderen Stelle sind die Daten etwas anderes dargestellt oder aufbereitet, aber neues findet man dort nicht. Auch hier kann man in die einzelnen Themengebiete tiefer einsteigen.

Ich finde es gut, dass die Daten auch per Web abrufbar sind, nutze die Funktion aber nur sehr selten.

Kompatibilität mit anderen Apps

Eine weitere schöne Sache ist, dass die Fitbit App mit weiteren zahlreichen Apps kompatibel ist. So habe ich z.B. die Fitbit App mit MyfitnessPal und den Hydro Coach verbunden. Auf https://www.fitbit.com/de/partnership findest du eine Auflistung der kompatiblen Apps.

 Fazit

Der Fitbit Charge 2* ist ein rundum gelungener Activity Tracker mit unzähligen Auswertungsmöglichkeiten. Ich gebe an der Stelle eine klare Kaufempfehlung und habe ihn bis heute noch gerne in Benutzung. Ein Tag ohne meinen  Fitbit Charge 2* kann ich mir aktuell nicht mehr vorstellen.

Trotzdem vermisse ich am meisten die Wasserfestigkeit und ärger mich über die Schwachstelle am Armband.

Contra
– nicht wasserfest
– optische Pulsmessung beim Sport funktioniert nicht wirklich
– das Armband (geht zu schnell kaputt und Schwitzgefahr)
– kein integriertes GPS

Neutral
– Maße und Gewicht (Geschmackssache)
– Synchronisation (schwerfällig)
– Akku-Laufzeit

Pro
– die Vielzahl an Auswertungsmöglichkeiten und Informationen
– Wechselarmbänder (insbesondere das Sportarmband)
– Community und Verbindung mit Freunden
– die App
– das Konzept an sich ist sehr motivierend (Trophäen, Wettkämpfe)
– leichte Bedienung von App und Tracker
– kompatibel mit vielen weiteren Apps

 

Folgende Produkte wurden in diesem Erfahrungsbericht verwendet:

Activity Tracker: Fitbit Charge 2*
Sportarmbänder: Fitbit Charge 2 Sportarmband in S* und Fitbit Charge 2 Sportarmband in L*
Sportuhr: Polar V800*

 


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